Foto: Richard Sänger
Herzogenaurach – Vertretende von ausgewählten Herzogenauracher Organisationen trafen sich am Samstag, 20.02.2016 im „Kreisl“ um für ihre naturnahen, ökologischen und sozialen Projekte von der Ökofest-Initiative einen Förderbetrag in Empfang zu nehmen.
Die Freude war groß – Die Ökofest-Initiative e.V. hatte im gemütlichen Rahmen bei Kaffee, Tee und leckeren Schnittchen ihren gemeinnützig erwirtschafteten Überschuss an Vereine aus Herzogenaurach zur Förderung ökologischer und sozialer Projekte übergeben. Gefördert wurden die Pfarrpartnerschaft Peru, Partnerschaftsverein Kaya, die Organisation Son of Light, Helping Hands for Children in Nepal und Tibet , Arbeitskreis Schule ohne Rassismus, der Kinderhort Carl-Platz-Schule I und II sowie die Kindergruppe vom Bund Naturschutz . Die Abgesandten freuten sich über jeweils 500 EUR. Sie stellten ihr Engagement vor und teilten mit für welchen Zweck das Geld eingesetzt werden wird.
Der Partnerschaftsverein Herzogenaurach-Kaya e.V. möchte mit dem Geld einzelne Patenschaften weiterhin unterstützen. So wird beispielsweise einer gehandicapten Studentin eine geeignete Unterkunft finanziert.
Der Kinderhort Carl-Platz-Schule wird dieses Jahr wieder zusammen mit der „Tierbrücke“ ein Wollprojekt für die Kinder in den Ferien anbieten. Die Kinder bekommen einen Einblick in den Beruf eines Schäfers sowie in die Wollverarbeitung.
Die Kindergruppe vom Bund Naturschutz bietet monatlich Kindern im Alter von 3-14 Jahren an, bei einem Besuch im Biotop in Niederndorf , die Natur hautnah und in allen Facetten zu erleben. Dabei werden immer wieder verschiedene Werkzeuge wie z.B. Schnitzmesser und anderes Material benötigt, die für das Geld angeschafft werden.
Alberto Parmigiani unterstützt in Nepal und Tibet das Projekt „Entstehung einer neuen Schule“. Seine Organisation baut bereits die zweite Schule.
Hans Meister engagiert sich für ein Aufforstungsprojekt in Cajamarca (Peru), das pro Jahr über 100 000 Bäume aus den Samen hochzieht. Durch die aktive Beteiligung der Kleinbauern in den entlegenen Gemeinden der Provinz Bambamarca wird ein großer Schritt gegen die Erosion an den steilen Berghängen der Anden getan, die stark durch den Edelmetall-Bergbau geschädigt sind.
Der Arbeitskreis Schule ohne Rassismus konnte leider nicht dabei sein, ließ sich entschuldigen und bedankte sich für die Förderung.
Die Mitglieder der Ökofest-Initiative waren sehr interessiert an den einzelnen Erfahrungsberichten und schätzen den Einsatz der Vereine.
Das 16. Ökofest steht bald an und die Initiative freut sich über zahlreiche Besucher des Festes und die Unterstützung durch die Herzogenauracher Bürger, um auch in diesem Jahr wieder einen Überschuss zu erwirtschaften und damit Vereine in ökologischen und sozialen Projekten zu unterstützen.